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Löwenzahn - die Apotheke vor dem Haus

Der Löwenzahn, der oft als Unkraut angesehen wird, ist speziell jetzt im Frühling vielseitig einsetzbar und zählt für mich zu einer der wichtigsten Zutaten in der "Apotheke vor meiner Haustüre".
Die wenigsten Leute wissen, dass der Löwenzahn harntreibend und entgiftend wirkt, dass er die Gallensekretion steigert und dass er eine positive Wirkung auf den Blutzucker hat.
Ich verwende von dieser wunderbaren Pflanze die jungen Blätter und Stängel, die Knospen und die Blüten. Auch die Löwenzahnwurzel nutze ich in der Küche, allerdings erst in den Herbst- und Wintermonaten, wenn die Pflanze ihre Kraft in der Wurzel speichert.

Ich liebe den Löwenzahn, weil er - sehr zum Leidwesen meiner Englischen-Rasen-Nachbarn - ohne jegliche Bewässerung in meinem Garten wächst und immer zur Hand ist. Am liebsten gebe ich ein paar Blättchen und einen klein geschnittenen Stängel (samt Knospe oder Blüte) in den Salat. Die im Löwenzahn enthaltenen Bitterstoffe, die in den meisten Blattsalaten mittlerweile fehlen, sorgen für eine wunderbare Geschmacksnuance.

Hast du schon einmal Löwenzahn verwendet? Wenn ja, in welcher Form? Magst du den bitteren Geschmack des Löwenzahns?


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Kommentare: 2
  • #1

    Ilse Öser (Dienstag, 12 Mai 2020 08:41)

    Die Info, daß man auch Stengel und Blüten und nicht nur die Blätter verwenden kann, ist für mich neu.

  • #2

    Karin Janis (Dienstag, 12 Mai 2020 09:45)

    Ja, das weiß ich auch erst seit meiner Ausbildung zur Kräuterpraktikerin.